So war’s: wandern und schreiben in Buckow

Sehr selten gibt es sie – Texte, die man am liebsten mit dem Wort „Seufz“ beginnen würde. Das hier ist so ein Text. Also:

Seufz. Buckow ist einfach toll. Der Ort an sich mit seinen schönen alten Häusern, seiner überschaubaren Gemütlichkeit und Ruhe. Der kleine Bioladen am Marktplatz, in dem wir köstlichen Kuchen und Quiche bekommen haben und von dem aus wir das Treiben auf dem Platz gut beobachten konnten – und unseren Workshop gerne vorbereitet haben. Der Schermützelsee, in dem es sich wunderbar schwimmen lässt. Und das Wichtigste: die Menschen, die uns so herzlich empfangen haben und uns so freundlich begegnet sind, egal wo und wann.

Das Idyll beginnt gleich am Dorfrand: der Weinbergsweg in Buckow
Das Idyll beginnt gleich am Dorfrand: der Weinbergsweg in Buckow
Die Menschen in Buckow haben eindeutig ein sehr großes Herz für die Dichtung.
Die Menschen in Buckow haben eindeutig ein sehr großes Herz für die Dichtung.

Um Buckow herum breiten sich Bilderbuchlandschaften aus, von denen man gar nicht glauben kann, dass es sie tatsächlich gibt: ein wildromantisches, der Natur gänzlich überlassenes Flusstal, Blumenwiesen bis zum Horizont, hügelige Mischwälder, Seen, die jederzeit dazu verführen, einfach abzutauchen, immer wieder auch alte Bauerngehöfte und  Pferdekoppeln. Einfach traumschön.

Wild und ursprünglich (und natürlich VOLLER Mücken!): das Stobbertal
Wild und ursprünglich (und natürlich VOLLER Mücken!): das Stobbertal
Blumenwiese, Blumenwiese, Blumenwiese ... ;-)
Blumenwiese, Blumenwiese, Blumenwiese … ;-)
Die Entscheidung, ob nun der Große Tornowsee …
... oder der Schermützelsee (im Volksmund "Scherri" genannt) unser Lieblingssee in Buckow ist, steht noch aus.
… oder der Schermützelsee (im Volksmund „Scherri“ genannt) unser Lieblingssee in Buckow ist, steht noch aus.

Mitte Juli waren wir also in Buckow zu einem wandern-und-schreiben-Workshop mit dem Thema „Alles im Fluss – Altes sehen, Neues finden“ – und wir hatten wieder wunderbare Teilnehmerinnen dabei, die sich einander, uns und den Schreibimpulsen schnell öffnen konnten und sehr berührende Texte geschrieben haben. Und das trotz strömenden Gewitterregens. Denn der hat uns unterwegs ereilt und zum Teil bis auf die Haut durchnässt. Im Fledermausmuseum auf dem Julianenhof fanden wir jedoch Zuflucht vor dem Regen, konnten die nassen Kleidungsstücke über den Zaun hängen – und weiterschreiben.

In unseren Workshops gehen wir tatsächlich auch hin und wieder durch die Hölle.
In unseren Workshops gehen wir tatsächlich auch hin und wieder durch die Hölle.
Bietet nicht nur Fledermäusen, sondern auch tropfnassen Wanderinnen ein Dach über dem Kopf: das Fledermausmuseum auf dem Julianenhof bei Buckow
Bietet nicht nur Fledermäusen, sondern auch tropfnassen Wanderinnen ein Dach über dem Kopf: das Fledermausmuseum auf dem Julianenhof bei Buckow

Es war ein wunderbarer und bereichernder Tag – und wir werden definitiv nächstes Jahr mehr als einmal nach Buckow fahren und dort zu einer Schreibwanderung einladen. Der erste Termin dafür steht auch schon fest: vom 17.–19. April 2015 sind wir für einen Wochenend-Workshop im Haus Tornow am Großen Tornowsee. Auch wenn es dann nicht so sommerlich aussehen wird wie auf den Fotos oben und vermutlich auch nicht ganz so warm sein wird – schön haben werden wir es dort so oder so! Hier gibt es mehr Infos zu diesem Workshop. Bis bald in Buckow!

Ein Selfie von der Workshop-Vorbereitung im Bioladen in Buckow. Er heißt "Buckower Köstlichkeiten".
Ein Selfie von der Workshop-Vorbereitung im Bioladen in Buckow. Er heißt „Buckower Köstlichkeiten“.

 

 

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