„Ich werde häufig gefragt, warum ich, wenn ich vom Segeln erzähle, so oft auf Literatur zu sprechen komme. Wenn man an Bord vom Seegang herumgeschubst wird, unzufrieden ist, Wellen einen schwitzen lassen und die Einsamkeit ein ständiger Begleiter ist, dann sollte man Bücher lesen. Sofort fühlt man sich nicht mehr allein und verlassen. Die Bücher verstehen mich, muntern mich auf, geben mir Kraft. Lassen mich ein wenig leuchten.“ Das sagt einer, der weiß, was Einsamkeit ist: Weltumsegler Wilfried Erdmann ist schon zweimal nonstop um die Welt gesegelt. Das heißt, er war einmal neun Monate und einmal elf Monate auf dem Meer. Ohne an Land zu gehen. Allein. Und auch das Schreiben hat ihm dabei geholfen. Wie und warum, erzählt er in diesem Artikel, der im Magazin „Mare“ und auf Spiegel online erschienen ist.