Sibylle

Diesmal ganz kurz und bündig: Das Zitat der Woche stammt aus dem im vergangenen Jahr erschienenen Roman Pfaueninsel, der auch auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis stand (bekommen hat den Preis dann ein anderes Buch, Lutz Seilers Hiddensee-Wende-Roman Kruso). Rezensionen zur Pfaueninsel gibt es reichlich, deswegen verzichte ich hier auf eine Nacherzählung. Mehr lesen? […]

Edith Sitwell (*1887; † 1964), die englische Aristokratin mit dem scharfen, schönen Profil – berühmt ist ihr fotografisches Porträt von Cecil Beaton – ist heute vor allem als Exzentrikerin bekannt, die auch noch im Alter den ganz großen Auftritt hinkriegte. Mit Turban, Brokatgewändern und Unmengen von Schmuck. Eigentlich ist sie aber Lyrikerin, und eine ziemlich

Tja, unserem Schnipsel der zweiten Februarwoche ist wohl nicht mehr viel hinzuzufügen: Wer schreibt, lernt etwas über sich selbst. Dazu trägt das, was man während des Schreibens denkt, fühlt, wahrnimmt, mindestens ebenso viel bei wie der Inhalt des Geschriebenen. Das können Sie erleben, wenn Sie für sich alleine schreiben, aber natürlich auch in unseren Workshops.

Wenn wir tatsächlich tun, was wir (wirklich, wirklich) wollen, können wir viel erreichen. Doch leider – und da hat der frauenfeindliche Griesgram Recht – können wir unser Wollen nicht herbeizwingen oder wissentlich auf ein bestimmtes Ziel richten. Um so wichtiger ist es, zu wissen, was man tatsächlich will. Selbstexploratives Schreiben ist ein Weg, dies herauszufinden.

Die Zeit rast, die vierte Kalenderwoche neigt sich ganz deutlich ihrem Ende zu – deshalb ist der Kommentar zum Schnipsel der Woche diesmal kurz und knapp: Trauen Sie sich, loszuschreiben, auch wenn Sie nicht wissen, was am Ende dabei herauskommt. Mehr lesen? Alle bisherigen Wochenschnipsel im Überblick.

Dass ein Teil von wandern und schreiben ein Philosophiestudium absolviert hat, können wir nicht immer verhehlen. Aber keine Angst – zu verstiegen wirds bei uns nie (hoffentlich!). Unser Wochenschnipsel der dritten Kalenderwoche bedient sich bei Epiktet, der von etwa 50 – 138 gelebt hat. Auch wenn die erschreckte Gestalt auf dem Wochenschnipselfoto Anderes suggeriert: was

Der erste Wochenschnipsel des Jahres ist ein Zitat des Medientheoretikers und Kommunikationsphilosophen Vilém Flusser. Es erinnert mich daran, wie notwendig es tatsächlich ist, auszusprechen und aufzuschreiben, wie es einem geht, was man sich anders wünscht, wo man hinmöchte. Indem man sie formuliert, lassen sich Ängste, Berfürchtungen, unangenehme Erinnerungen fassen (und mit zunehmend mehr Distanz betrachten),