Henry David Thoreau hatten wir bereits in den Wochenschnipseln, nun kommt sein guter Kumpel, der Schriftsteller und Philosoph Ralph Waldo Emerson dran. Ich bin immer wieder erstaunt, wie leicht sich diese beiden, die doch immerhin im 19. Jahrhundert gelebt haben, bis heute rezipieren lassen. Wie ihre Botschaften passen. Zumindest auszugsweise; wenn man sich richtig ins Werk „hineinkniet“, sieht das schon wieder anders aus. Dennoch – die Botschaft behält ihre Richtigkeit: Wahrhaftig zu sein ist nicht einfach. Warum das so ist, welchen Weg man wählen soll, ob es überhaupt den Imperativ zur „Authentizität“ gibt, sagt Emerson in diesem kurzen Schnipsel nicht – stößt aber Gedanken an, denen nachzugehen sich lohnt. Oder?
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